Gesichtsstraffung

Facelift – Rhytidektomie

Im Laufe des Lebens verändert sich das Gesicht durch die Alterung der Haut, die Erschlaffung der Muskulatur und des Bindegewebes, sowie auftretende Fettpolster und Faltenbildung. Durch ein Facelift kann überschüssiges Gewebe entfernt, die Gesichtsweichteile gestrafft bzw. an ihre ursprüngliche Position zurückverlagert werden. Die Gesichtsstraffung kann allein oder als Kombinationseingriff mit einer Lid-, Hals- oder Stirnstraffung durchgeführt werden. Die Straffung der Gewebeschichten unter der Haut (SMAS) vermeidet ein maskenhaftes Aussehen und gewährleistet die Dauerhaftigkeit des Ergebnisses.

Sind in der Frühphase alle „konservativen Behandlungsmethoden“ mit Unterspritzungsbehandlungen ausgeschöpft und ist es bereits zu fortgeschrittenen Erschlaffungserscheinungen gekommen, so bietet bei dem Wunsch nach einem jugendlichen Erscheinungsbild die operative Gesichtsstraffung die beste Lösung. Diese Verfahren können je nach Schweregrad und natürlich nach gewünschtem Aufwand von dezent bis aufwändig ausfallen. So kann die Zeit um einige Jahre zurückgedreht werden.

Methoden

  • Gezielter Volumenaufbau durch langwirksame Hyaluronsäuren.
  • MACS-Lift gilt als besonders sanft und wird auch als „Facelifting Light“ bezeichnet. Bei dieser speziellen Straffungsmethode wird die Muskelschicht nicht wie bei anderen Verfahren aufwändig präpariert, sondern durch spezielle Nahtschlingen gestrafft. Mit dem MACS-Facelift wird die Wangenpartie, besonders bei beginnendem Konturverlust, effektiv und schonend gestrafft.
  • S-Lift / Minilift Die Schnittführung dieser Methode liegt nur vor den Ohren und kann mit kombinierter Straffung des SMAS erstaunliche Straffungseffekte erzielen, insbesondere wenn die untere Halshaut noch straff ist.
  • SMAS-Facelift (Hals-/Wangenlift): Die Abkürzung SMAS steht für „Superficial Muscular Aponeurotic System“ und bezeichnet das Gewebe unter der Haut. Bei diesem speziellen Operationsverfahren wird nicht mehr, so wie früher, lediglich die Haut gestrafft, was häufig zu einem maskenhaften Erscheinungsbild führte. Vielmehr werden auch die tieferen Strukturen wie die Muskulatur und die Fettpolster der Wangen wieder an ihren Ursprungsort zurückverlagert. Das Ergebnis kann mit 8–10 Jahren Haltbarkeit sehr dauerhaft sein.
  • Halslift Es entstehen keine sichtbaren Narben vor den Ohren, sondern lediglich hinter den Ohren. Selten ist zusätzlich die Schnittführung unter dem Kinn erforderlich.
  • Stirnlift: Je nach Haargrenze und Ausmaß des Hautüberschusses endoskopisches oder offenes Verfahren. Die kurzen Narben liegen im Bereich der behaarten Kopfhaut oder entlang der Haargrenze. Zur Fixierung werden spezielle Nahttechniken oder ein selbst auflösbarer Anker verwandt.

Die Eingriffe werden im Dämmerschlaf mit kombinierter örtlicher Betäubung, der sogenannten Analgosedierung, durchgeführt. In seltenen Fällen kann auch eine Vollnarkose hilfreich sein. Im Anschluss der Behandlung ist meist eine Kompressionsbandage zur besseren Konturformung des Halses sinnvoll.

Zur Klärung der geeignetsten Straffungsmethode, der Möglichkeit eines wiederholten Eingriffs und weiterer Fragen rund um die OP stehen wir Ihnen in einem ausführlichen Beratungs- und Aufklärungsgespräch gerne zur Verfügung.

  • MACS-Lift

    Operationsdauer

    2 Stunden

    Narkose

    Lokalanästhesie mit Dämmerschlaf

    Klinikaufenthalt

    tagesstationär / ambulant

    Gesellschaftsfähig

    2-5 Tage

  • S-Lift/ Minilift

    Operationsdauer

    3 Stunden

    Narkose

    Lokalanästhesie mit Dämmerschlaf

    Klinikaufenthalt

    tagesstationär oder 1 Übernachtung

    Gesellschaftsfähig

    7-10 Tage

  • SMAS Hals-/Wangenlift

    Operationsdauer

    3-5 Stunde

    Narkose

    Lokalanästhesie mit Dämmerschlaf

    Klinikaufenthalt

    1 Übernachtung

    Gesellschaftsfähig

    10-14Tage

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